Diabetes mellitus oder auch Typ-2-Diabetes genannt, ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die den Blutzuckerspiegel beeinflusst und zahlreiche Herausforderungen für Betroffene mit sich bringt. Der Ernährung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, denn sie spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit der Erkrankung und beeinflusst gleichzeitig das Risiko für Folgeerkrankungen, die häufig gemeinsam mit Typ-2-Diabetes einhergehen. So kann zum Beispiel ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel zu Bluthochdruck (Hypertonie) führen, was wiederum das Risiko einer Herzerkrankung und ebenso einer Nierenkrankheit steigert. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Ernährungsstrategien bei Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck hilfreich sind und welche Lebensmittel Sie besser vermeiden sollten.
Eine ausgewogene Ernährung ist für Diabetiker:innen essenziell. Sie hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Dabei ist es wichtig, sowohl die Art als auch die Menge der verzehrten Lebensmittel zu berücksichtigen.
Kohlenhydrate haben einen direkten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Es ist wichtig, den Konsum von schnellen, einfach verdaulichen Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehlprodukten zu reduzieren. Stattdessen sollten komplexe Kohlenhydrate, die langsam verdaut werden, bevorzugt werden. Diese finden sich in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Gemüse.
Zu vermeidende Lebensmittel:
Diabetes geht häufig mit verschiedenen Folgeerkrankungen einher, die zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen können. Eine angepasste Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für diese Folgeerkrankungen zu verringern. Menschen, die sowohl Typ-2-Diabetes als auch Bluthochdruck haben, sollten besondere Aufmerksamkeit auf den Glykämischen-Index von Lebensmitteln legen, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden, und gleichzeitig auf den Salzgehalt achten, um den Blutdruck zu kontrollieren.
Weitere Informationen zu den häufigsten Folgeerkrankungen bei Typ-2-Diabetes und wie Sie ihnen vorbeugen können, finden Sie hier.
Die richtige Ernährung ist ein zentraler Bestandteil einer Diabetesbehandlung und kann das Risiko für zahlreiche Folgeerkrankungen reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung, die auf den individuellen Bedürfnissen und gesundheitlichen Zielen basiert, unterstützt nicht nur die Blutzuckerkontrolle, sondern trägt auch zur allgemeinen Gesundheit und Lebensqualität bei. Diabetiker:innen sollten regelmäßig ihre Ernährung überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen, idealerweise in Zusammenarbeit mit Ernährungsexpert:innen oder Ärzt:innen.
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DE-73153 Ablaufdatum: 02.08.2026