Hallo,
vielen Dank im voraus für Ihre Bemühungen.
Ich war heute bei meinem Hausarzt, weil die Blutwerte (TSH, Leber- und Nierenwerte, Blutbild und Langzeitblutzucker).
Der Langzeitblutzucker liegt jetzt bei 6,5. Bedeutet das Diabetes? Mein Hausarzt möchte, dass ich zum Diabetologen gehe. Das werde ich auch tun, obwohl ich etwas Angst davor habe.
Mein Hausarzt meinte, ich habe wahrscheinlich Typ 2 Diabetes. Bin nach 16kg Gewichtsabnahme zwar noch übergewichtig (166cm, 78kg), aber kein Adipositas mehr.
Ab wann muss ein Diabetiker regelmäßig Medikamente nehmen? Ich nehme so viele Medikamente schon (Epilepsie, Asthma, Depression...), möchte aber nicht die Medis verweigern, wenn es sein muss. Kann der Diabetologe herausfinden, warum der Langzeitblutzucker über die Monate immer langsam gestiegen ist?
Ich trinke zur Zeit so viel, muss ständig Wasserlassen und nehme ohne viel zu tun, schnell an Gewicht ab (einziger Vorteil). Kann das schon mit dem hohen Blutzuckerspiegel zu tun haben?
Vielleicht haben Sie ja einen Tipp für mich.
Viele Grüße
Pusteblümchen
Liebes Pusteblümchen,
der HbA1c von 6,5 % entspricht dem Grenzwert für die Diagnose Diabetes.
Spezielle Medikamente sind nicht zwingend erforderlich in diesem Stadium, sofern die Diagnose vom Fachmann gesichert ist und ein "Therapiefahrplan" erstellt wird.
Ich würde daher unbedingt der Empfehlung des Hausarztes folgen und einen Diabetologen konsultieren, auch um herauszufinden, warum Sie diese ausgeprägten Beschwerden ( Durst , Wasserlassen etc ) haben, obwohl der HbA1c Wert dies nicht vermuten lässt. Er wird z.B. auch nachsehen, ob Sie eine erhöhte Zuckerausscheidung im Urin haben und ggf.spezielle Blutuntersuchungen zur Usachenforschung veranlassen.
Haben Sie keine Angst vor Diabetologen, sie kennen sich aus,können Sie im persönlichen Gespräch individuell beraten und Ihnen sicher auch die Angst nehmen, die Sie jetzt umtreibt!
Herzliche Grüße!